Fußböden
Landhausdielen
Die Landhausdiele ist ein Naturprodukt deren Oberfläche: roh, geölt oder lackiert werden kann. Durch Beizen kann der Farbton der Dielen in allen Variationen abgeändert werden, hier sind warme Töne aber auch zunehmend weiße Töne, deckend oder ansatzweise mit durchscheinender Holzstruktur, möglich.
Am häufigsten werden z.B. alte Oberbeläge herausgenommen und ein alter Dielenboden freigelegt. In diesen Fällen wird dann der Boden abgeschliffen bzw. aufgearbeitet. Es können auch Tocknungsfugen zwischen den einzelnen Dielen mit Fugenfüllern ausgefüllt werden, hierfür wird der Fugenfüller mit dem Schleifstaub des ersten Schliffes angemischt und eingebracht dadurch erhält die Fuge annähernd die Farbe des Bodens.
Auch im Neubau kann problemlos eine Landdiele eingebracht werden wenn sie rechtzeitig bedacht wird. Es werden Lagerhölzer als Unterkonstruktion eingeschnitten deren Zwischenraum isoliert wird, hierdrauf wird dann die Diele unsichtbar verschraubt.
Aber auch im Altbau findet diese Variante immer öfter Anklang.
Hier wird der alte Estrich herausgearbeitet und eine Bitumenwanne eingebracht. Auch sollte das Mauerwerk überprüft und ggf. trockengelegt werden. Danach kann, wie vor beschrieben, eine Diele auf Lagerhölzer eingebracht werden.
Schwimmender oder verklebte Böden
Hier können fast alle gängigen Böden geliefert und verlegt werden wie:
Parkett, Laminat, Kork, Vinyl, Linoleum usw. die anhand von Musterkollektionen präsentiert werden können.
Egal für welche Variante, ob schwimmend oder verklebt, sind die Vorarbeiten das wichtigste um Spannungen im Boden zu vermeiden. Es kann eine Vielzahl an Trittschalldämmungen, auch mit Dampfbremsfunktion, geliefert werden. Hierbei ist besonders in der untersten Hausetage darauf zu achten, dass die Dampfbremse wannenförmig bis Oberkante Fußleiste eingebracht wird.
Verklebte Böden bieten sich vor allem auf Treppen an die, bedingt durch ihr Alter oder ihrem Nutzungszustand, nicht mehr aufgearbeitet werden können.